
… beim Sturm auf den Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník). Katja und Stephan von skyimages.de haben mal wieder zu einer kleinen Wanderung aufgerufen und insgesamt 15 Leute, darunter auch Sylvia von „Bild“schön haben sich zusammen gefunden, den hohen Schneeberg zu erklimmen.
Gegen 10:30 Uhr sollte es losgehen, wie immer hatten wir 3 Minuten Verspätung und so klingelte kurz bevor wir am vereinbarten Treffpunkt waren das Handy mit der Frage wo wir den bleiben. Als dann alle vollzählig da waren, ging es in 4 Autos über die Grenze nach Tschechien und zu einem Wanderparkplatz an der Zufahrtsstraße zum Schneeberg. Da wurden die Fahrzeuge abgestellt und alle haben sich erst mal begrüßt und bekannt gemacht. Beim Start war schon klar, das wird bestimmt lustig. Unsere beiden Kids waren mit 5 und 8 Jahren die Jüngsten und hatten ihren Spaß mit dem inzwischen schmelzenden Schnee.
Stephan hatte wieder mal ne „feine“ Tour ausgearbeitet, welche zu erst über einen Waldweg führte und Stück für Stück schmaler wurde. Teilweise war nicht mehr ganz klar ob wir uns noch auf dem richtigen Weg befanden und so orientierten wir uns an diversen Landmarken. Entlang einer 150m hohen Felsklippe – was sich mir zu Hause als Verlängerung der Tyssaer Wände (Tiské stěny) herausstellte – wanderten wir auf einem kaum zu erkennenden Pfad.
Immer wieder eröffneten sich uns trotz des diesigen Wetters schöne Aussichten und die zerklüfteten Felsformationen entlang der Felskante wollten fotografiert werden. Hier oben entdecken wir auch neue Spots um im Sommer die Milchstraße mit passenden Vordergrund im Zeitraffer fest zu halten und markierten die passenden Stellen auf der digitalen Landkarte. Eine kurze Rast vorm Abstieg und der inzwischen obligatorische Eierlikör im Waffelbecher gab uns neue Kraft für den weiteren Weg.
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Nachdem wir einen kurzen aber wegen der vereisten Steine nicht ganz so einfachen Abstieg hinter uns gebracht hatten, ging es gleich wieder steil auf und wieder über ein kaum erkennbaren Pfad durch ein Dickicht auf einen Forstweg. Später stellte sich heraus das Stephan fälschlicherweise eine Stromtrasse als Weg markiert hatte und somit konnten wir gar keinen richtigen Weg finden 😀 . Aber alles verlief gut und wir waren wieder auf dem richtigen Pfad in Richtung Schneeberg. 1km ging es durch den zweigeteilten Ort Schneeberg (Sněžník) um den eigentliche Aufstieg auf Katjas und Stephans Hausberg anzugehen. Am Fuß des Schneebergs war noch mal eine kurze Orientierung nötig um den richtigen Pfad zu finden, was aber dank der schon zahlreichen Spuren im Schnee kein Problem war.
100Hm ging es nun hinauf auf den mit 730m höchsten Tafelberg des Elbsandsteingebirges. Der Aufstieg war noch mal ein kleiner Kraftakt da der schmelzende Schnee immer wieder unter den Füßen wegrutschte. Kurz vorm Ausstieg ging es durch einen Hohlweg der links und rechts von Felswänden begrenzt ist um sich auf dem Plateau zu öffnen.
Glücklich oben zu sein begaben wir uns zu unserem eigentlichen Wanderziel, dem Restaurant unterm Aussichtsturm. Ladislav, den wir ja schon zu Silvester kennen lernen durften, erwartete uns bereits da Stephan eine Tafel für uns reserviert hatte. Nachdem alle am Tisch saßen ging die Bestellorgie los und Ladislav kam schnell an die Grenzen seines Gedächtnisses weil ständig noch ein zusätzliches Bier oder Cola geordert wurde. Nach dem wir das Ganze etwas geordneter angegangen sind, sah er wieder durch und die Bestellung konnte abgearbeitet werden.
Die Bestellung der Speisen lief dann auch recht geordnet ab, sodaß wir gegen 15 Uhr FEST ALLE gegessen hatten, ich hatte etwas Pech da Ladislav meine Bestellung scheinbar doch durch die Lappen ging aber ich wurde nach bemerken des Misstandes schnell bedient 😀 .
Zum Nachtisch gab es dann noch einen Palatschinken mit Vanilleeis oder Eis mit heißen Himbeeren was mit dem mitgebrachten Eierlikör verfeinert wurde. Da Ladislav im Moment der Verfeinerung an den Tisch kam, bekam auch er noch einen Eierlikör im Waffelbecher und wird sich damit hoffentlich über einen Wiederbesuch von uns freuen.
Gegen 16:30 Uhr begaben wir uns wieder auf den Abstieg. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir an der Dresdner Aussicht und genossen den ersten richtig schönen Sonnenuntergang im Jahr 2014, mit einer fantastischen Lichtstimmung. Minütlich änderten sich die Farben und es machte nur noch klick, klick, klick …
Stephan und ich konnten uns gar nicht so recht losreißen und so waren die anderen bereits am Fuß des Berges als wir gerade oben los sind. Auf dem letzten Drittel konnten wir die Nachzügler der Wandertruppe dann aber wieder einholen und so waren wir pünktlich zum Anbruch der Nacht gegen 17:30 Uhr an den Autos.
Das war ein wirklich schöner Tag mit einer duften Truppe und ich denke alle hatten ihren Spaß trotz nasser Schuhe und Socken. Das wichtigste ist das weder jemand verdurstet noch verhungert ist 😀
Hier mal unsere Route:
so, da brauche nur noch Copy + paste und spare mir das Berichtschreiben
Haste fein geschrieben!
nur mit Angabe der Quelle 😀