
Den letzten Sonntag haben wir in aller Ruhe im Garten verbracht. Neben dem voll besetzten Insektenhotel und dem Gezwitscher aus dem Nistkasten war auch am Teich ordentlich was los. Wasserläufer flitzen über die Wasseroberfläche und die Goldfische jagten noch den letzten Kaulquappen der Erdkröten hinterher.
Am spektakulärsten waren aber die Flugmanöver und Farben der Libellen. Die Gemeinen Becherjungfern (Enallagma cyathigerum) vollzogen ihr Paarungsritual, bei dem das türkis-blaue Mänchen das grünliche Weibchen mit seinen Hinterleibsanhängen im Nacken packt. Nach der Übergabe des Samenpaketes fliegen sie im Tandemflug immer wieder die Wasseroberfläche an und setzen sich zum Leichen auf Pflanzen die aus dem Wasser racken. Das Weibchen hat einen sogenannten Legebohrer mit dem sie die Eier in lebendes oder totes Pflanzenmaterial ablegt.
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Neben der Gemeinen Becherjungfern schwirrte aber noch eine weitere sehr schöne Libellenart herum, es war die Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula). Für mich ist das eine der schönsten Libellen die ich kenne. Mit ihrer kräftig roten Farbe sticht sie besonders heraus und ist eine Farbliche Abwechslung am Teich. Auch sie war mit der Fortpflanzung beschäftigt, im Gegensatz zur Gemeinen Bachjungfer gab es aber noch Tiere die allein unterwegs waren und so entstand eines meiner Lieblingsbilder an diesem Tag.
Exif-Daten
Objektiv: Canon EF-S 55-250mm 1:4-5.6 IS II
Brennweite: 250mm
ISO Empfindlichkeit: ISO 100
Blende: f5.6
Belichtungszeit: 1/60 sec.
GPS-Daten
Hinweis
Hier noch einige sehr schöne Fotos der Frühe Adonislibelle.
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