… oder „man muss es aus einer anderen Perspektive sehen.“
Heute morgen ging es wieder mal in die Sächsische Schweiz. Wie vor 14 Tagen wieder mit Rico von elbsandsteinbilder.de und Heiko und wieder an den Spot vom letzten mal (siehe Bericht). Dieses mal klingelte der Wecker eine viertel Stunde später woran man merkt das wir uns zügig in Richtung Winterhalbjahr begeben. Kurz nach 3 Uhr saß ich im Auto und 3:30 Uhr trafen wir uns in Rathmannsdorf. Kurz vor 4 Uhr starteten wir von einem Wanderparkplatz in Schmilka und kurz vor 5 Uhr standen wir am Spot. Mir viel der Aufstieg dieses mal leichter, dafür hing Rico bissel was an so das wir eigentlich im gleichen Tempo wie letztens unterwegs waren. Da ich letztens wahrscheinlich doch den etwas besseren Standpunkt zum fotografieren hatte, habe ich den beiden Jungs den Vortritt gelassen und ihnen den Spot überlassen.
Um diesen Blick aber trotzdem einzufangen, habe ich mich auf einen benachbarten Aussichtspunkt begeben und einfach mal eine neue Perspektive ausprobiert. Auf Grund der doch sehr milden Temperaturen heute früh und einer echt steifen Brise war von Nebel nix zu sehen, nur ein leichter Dunst lag in der Luft. Bei zum Teil heftigen Windböen bei den man doch lieber mal das Stativ festhielt, entwickelte sich das Morgengrauen zu einem fantastischen Farbenspiel.
Farbspiele der Natur
Das Licht war einfach fantastisch, dazu die sich ständig ändernden Wolken und der laue Wind … äh Sturm . In dem Moment als die Sonne hinter den Bergen hervorkam, habe ich schnell meine Kamera auf Intervall gestellt, um vom Sonnenaufgang eine Zeitraffersequenz zu machen. Man kann schön sehen was für ein heftiger Wind wehte und die Bäume hin und her schüttelte. Trotzdem war es ein herrlicher Morgen und der Schlafmangel wegen gerade einmal 2 Stunden Schlaf spielte keine Rolle mehr.
Sonnenaufgang im Elbsandstein
Die zügig über den Himmel ziehenden Wolken boten sich gerade zu an mal eine Langzeitbelichtung zu versuchen. Versuchen deswegen, weil ja der Wind ordentlich am Stativ wackelte, aber es ist gelungen und so gibt es hier das letzte Bild von diesem Tag mit 90 Sekunden Belichtung.
90 Sekunden
Die Felsriffe nebenan waren auch recht fotogen, als sie von der Sonne angestrahlt wurden.
Die Riffe des Kleinen Winterbergs
Auf dem Rückweg lief uns dann noch Sylvia von „Bild schön“ über den Weg und gemeinsam begaben wir uns auf den Abstiegsweg. Natürlich gab es auch wieder die obligatorische Bockwurst an der Tankstelle, wo noch zwei zusätzliche Fotofreunde zu uns stießen. Alles in allem war das ein gelungener Sonntag- morgen, mit erneut schönen Bildern und Eindrücken.