Das vergangene Wochenende war für mich schon etwas besonderes.
Samstag 18.04.2015
Als erstes schlug ich früh die Sächsische Zeitung auf und konnte ein Bild von mir erblicken. Es ist ein Foto was ich ein Wochenende zuvor auf dem Rauenstein gemacht hatte und schon bei Facebook großen Anklang fand.
Dann durfte ich zum zweiten mal Teilnehmer bei meinem Workshop „Zeitraffer-Fotografie für Einsteiger“ in Hohenstein begrüßen. Alle sieben Teilnehmer waren wieder hoch motiviert und die 10 Stunden vergingen wie im Fluge. Neben meinen Ausführungen fand ich die persönlichen Gespräche am Rande sehr interessant und auch ich konnte wieder viel für meine eigenen Arbeiten mitnehmen.
Auf dem Heimweg gab es dann am Himmel noch einen würdigen Abschluss für diesen Tag und so musste ich doch noch einen kleinen Umweg fahren um dieses Panoramafoto zu machen.
Sonntag 19.04.2015
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war recht kurz, um 3 Uhr klingelte schon wieder der Wecker. Am Abend zuvor verabredete ich mich mit Rico von elbsandsteinbilder.de und Matthias von mmengefotografie.de für eine Foto-Tour in die Sandsteine – wo auch sonst hin 😀 . Anfangs war nicht so ganz klar wo es nun hingehen sollte, es gab einen Platz den wir eigentlich ganz gerne mal besucht hätten. Leider ist da aber nicht genug Platz für drei Stative und so machten wir uns auf den Weg zur Breiten Kluft.
Der Aufstieg begann an einem Parkplatz zwischen Bad Schandau und Schmilka. Die Temperaturen lagen zu diesem Zeitpunkt knapp unter 0°C, was uns auf Grund des doch ganz ordentlichen Anstiegs kaum störte. Fast an unserem Spot angekommen wussten wir schon das wir die richtige Entscheidung getroffen hatten, denn im Elbtal waren vereinzelte Nebelbänke auszumachen. Das schöne an der Breiten Kluft ist, die sprichwörtliche Breite. Man hat Platz ohne Ende und so standen wir relativ weit auseinander was auch zu total unterschiedlichen Fotos führen würde. Als schließlich jeder seinen Platz gefunden hatte, begann sich der Himmel bereits leicht rosa zu färben und im Tal wurde der Nebel noch einmal etwas intensiver.
Ich stellte bei meinen Kameras die Intervalometer für ein paar fantastische Zeitraffer ein und das rhythmische Klicken hieß für meine Mitstreiter erst einmal viel Zeit um das perfekte Foto zu machen. Zwei Stunden haben wir nun mit Fotografieren verbracht und konnten wieder hautnah erleben wie die Natur zu einen neuen Tag erwacht.
Als wir dann kurz nach 8 Uhr wieder am Auto waren und uns an der Tankstelle in Bad Schandau noch die obligatorische Bockwurst schmecken lassen haben, ging es für mich und meine Familie in unseren Garten. Natürlich nicht ohne meine Fotoausrüstung und so konnte ich neben ein paar Landschaftsaufnahmen ein Amsel- und ein Buchfinkmännchen mit meinem neuen Teleobjektiv auf den Sensor bannen.
Und weil das Wetter auch am Abend noch richtig schön war, bin ich zum Sonnenuntergang noch mal in Richtung Sächsische Schweiz gefahren um für ein neues Filmprojekt Aufnahmen zu machen. Neben zwei Zeitraffersequenzen sind auch ein paar Einzelfotos entstanden, die ich euch hier noch zeigen möchte. Das erste Foto zeigt den kleinen Ort Weissig oberhalb von Rathen, dann seht ihr wie die Sonne zwischen kleinen und großen Bärenstein untergeht und zu guter letzt gibt es noch das letzte Licht über Struppen zu sehen.