
… ist die Freiheit sicher nicht grenzenlos, aber man kann über einige Grenzen hinweg sehen und das hilft doch manchmal den Alltag etwas anders zu betrachten, so auch heute Morgen. Um 1 Uhr Nachts habe ich mich auf den Weg gemacht um den Lilienstein innerhalb einer Woche zum zweiten Mal zu besuchen und dem Naturschauspiel „Frühnebel“ beizuwohnen. Dazu musste ich mich mal wieder auf den Gipfel des wohl bekanntesten Tafelberges der Sächsischen Schweiz begeben welchen ich in einer knappen halben Stunde kurz vor 2 Uhr erreichte. Oben angekommen hatte ich noch Zeit um einen kurzen Milchstraßenzeitraffer zu starten, während dessen die erste Kamera ihren Dienst am Obelisk verrichtete begab ich mit dem Rest der Ausrüstung auf die Ostseite des Lilienstein. Die Zeichen standen gut für richtig schönen Nebel im Elbtal, leichte Nebelschwaden waberten über den Flusslauf und die angrenzende Wälder und Felder. Um 5 Uhr war es dann so weit, die Sonne tauchte hinter dem Horizont auf und die sich immer mehr verdichtende Nebeldecke erstrahlten in einem satten orange. Während dessen klackten abwechselnd meine zwei Kameras und hielten diese faszinierende Szenerie fest im Zeitraffer fest. Als die ersten Zeitraffersequenzen durch waren habe ich mir die Zeit genommen und die im Sonnenlicht strahlende Wetterkiefer auf dem Ostgrad des Liliensteins im Bild festzuhalten.
Exif-Daten
Objektiv: Sigma 17-50mm F2,8 EX DC OS HSM
weitere Ausrüstung: Stativ, Kugelkopf, Fernauslöser, Grauverlaufsfilter
Brennweite: 17mm
ISO Empfindlichkeit: ISO 100
Blende: f6,3
Belichtungszeit: 1/50 sec.; 1/200 sec.; 1/800 sec.
Wahnsinn. Sehr schöne Aufnahme. Tolle Seite…
Wiedereinmal warst du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Schöne Kulisse.
Grüße Uwe